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Der Lateinamerika Verein ist die Informationsplattform für Personen, Institutionen und Unternehmen mit Interesse an Lateinamerika und der Karibik. Meinungsbildung ist ein Kernelement unserer Aufgabenbereiche, weshalb wir für Sie Daten aus Deutschland, Europa, Lateinamerika und der Karibik sammeln und bereitstellen.

Im Newsbereich finden Sie Berichte, Analysen, Unternehmensnachrichten und weitere gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und kulturelle Nachrichten. Eine detaillierte Suchfunktion ermöglicht es Ihnen, gezielt nach Informationen zu recherchieren, die Ihr Interessensgebiet abdecken.

  • Datum: 30.07.2021
  • Land:Mexiko
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Länderbericht KAS: Mexiko

Der 1. August 2021 wird ein historischer Tag für die Demokratie in Mexiko. Zum ersten Mal wird der gesetzlich vorgesehene Mechanismus für…

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Der 1. August 2021 wird ein historischer Tag für die Demokratie in Mexiko. Zum ersten Mal wird der gesetzlich vorgesehene Mechanismus für eine direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zum Einsatz kommen: die Volksbefragung (consulta popular). Diese wird vom mexikanischen Staatspräsidenten Andrés Manuel Lopéz Obrador als weiteres Element zur Umsetzung seines politischen Projekts, der 4. Transformation genutzt, die er geschickt als direkte Demokratie verkauft und die sein unmittelbares politisches Handeln weiter legitimieren soll. Dabei sorgten sowohl die Formulierung der Fragestellung als auch die rechtliche Legitimität des Referendums für heftige Kontroversen: Ursprünglich sollten die Mexikaner darüber abstimmen, ob die ehemaligen Staatspräsidenten gegebenenfalls wegen vermeintlicher in ihren Amtszeiten begangener Straftaten vor Gericht gestellt werden sollten. Nach einem gerichtlichen Beschluss wurde diese Frage aber so umgestaltet, dass die Expräsidenten namentlich nicht mehr erwähnt werden und die Formulierung äußerst schwammig ist. Worüber also sollen die die Mexikaner am 1.8.2021 genau abstimmen und was sind die rechtlichen und politischen Konsequenzen dieser Volksabstimmung? Eine Analyse hierzu finden Sie in unserem Länderbericht.

Lesen Sie den vollständigen Bericht hier


  • Datum: 30.07.2021
  • Kategorie:Unternehmensnachrichten

Mazars 2020 C-suite barometer: Insights from Latin America

Lateinamerika war eine der sechs von Mazars befragten Regionen, die sich im Barometer als die optimistischste in Bezug auf die…

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Lateinamerika war eine der sechs von Mazars befragten Regionen, die sich im Barometer als die optimistischste in Bezug auf die Geschäftsaussichten erwiesen hat. 91 % der Führungskräfte in Lateinamerika erwarten für 2021 ein Wachstum - deutlich mehr als der weltweite Durchschnitt von 71 %. Auf die Frage nach den wahrscheinlichsten Veränderungen, die in den nächsten drei bis fünf Jahren auf sie zukommen werden, antworteten die Unternehmensleiter in Lateinamerika mit Technologie und neue Entwicklungen bei Dienstleistungen, Märkten und Entwicklung von Geschäftsmodellen. Gleichzeitig ist der Anteil der Führungskräfte in der Region am höchsten (50 %), die Nachhaltigkeit als eine langfristige Investition betrachten. 

Lesen Sie die Einschätzungen einiger Partner von Mazars im Dokument anbei (Englische und Spanische Version).


  • Datum: 22.07.2021
  • Land:Kuba
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Nueva Sociedad: Analyse zu den Protesten in Kuba

Die Gründe für die Proteste in Kuba sind vielfältig und eine Reihe von Krisen haben sich in den letzten Monaten überlagert. Die monetäre…

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Die Gründe für die Proteste in Kuba sind vielfältig und eine Reihe von Krisen haben sich in den letzten Monaten überlagert. Die monetäre Vereinheitlichung fiel mit der durch die Pandemie verursachten Krise zusammen, aber auch mit der Ankunft von Miguel Díaz-Canel im Präsidentenamt, einem Führer ohne die ursprüngliche Legitimität der Castro-Brüder. Dieser Artikel in der kubanischen Zeitschrift El Toque untersucht die Gründe für die erneute soziale Unzufriedenheit, die die Mobilisierungen angeheizt hat.

Lesen Sie den vollständigen Bericht über die Protesten hier

Lesen Sie den vollständigen Bericht über die Impfstoffe hier.

Lesen Sie den vollständigen Bericht über den gesellschaftlicher Ausbruch hier


  • Datum: 20.07.2021
  • Land:Peru
  • Kategorie:Berichte & Analysen

KAS Länderbericht: Ein Sozialist wird neuer Präsident Perus

Über sechs Wochen nach der Stichwahl in Peru wurde der Sozialist Pedro Castillo der Partei „Perú Libre", die sich selbst als…

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Über sechs Wochen nach der Stichwahl in Peru wurde der Sozialist Pedro Castillo der Partei „Perú Libre", die sich selbst als leninistisch-marxistisch bezeichnet, als neuer Präsident ausgerufen. Er setzte sich mit 44.263 Stimmen Vorsprung (0,252 Prozent) gegen seine konservative Konkurrentin Keiko Fujimori durch. Wie stark der neue Präsident seine radikale Reformagenda angesichts einer fehlenden Mehrheit im Kongress tatsächlich durchzusetzen vermag, bleibt abzuwarten. Die Szenarien reichen von der Aushebelung der demokratischen Institutionen, der Fortführung der institutionellen Krise bis hin zur politischen Mäßigung des Präsidenten.

Lesen Sie den vollständigen Bericht hier


  • Datum: 20.07.2021
  • Kategorie:Berichte & Analysen

GIGA Focus: Recht auf Abtreibung in Lateinamerika: Ein Konflikt ohne Auflösung

Trotz der vielen Fortschritte der feministischen Bewegungen in Lateinamerika bleibt das Recht auf Schwangerschaftsabbruch ein beständiges…

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Trotz der vielen Fortschritte der feministischen Bewegungen in Lateinamerika bleibt das Recht auf Schwangerschaftsabbruch ein beständiges Thema politischer Auseinandersetzungen. Während andere Fortschritte im Bereich der Gleichberechtigung erreicht wurden, ohne dass es zu einem „Rollback“ kam, gibt es beim Recht auf Abtreibung in vielen Ländern der Region eine Pendeldynamik. Vor allem in polarisierten politischen Kontexten ist es ein Thema mit großer öffentlicher Wirkung – mit Folgen für die Arbeit von NROs und Entwicklungsorganisationen.

- Das Recht auf Abtreibung ist gegenwärtig eines der polarisierendsten und politisch umstrittensten Themen in Nord-, Mittel- und Südamerika. In der Regel ist es mit linken (pro-Liberalisierung) und rechten (pro-Verbot) Positionen verbunden. Auf beiden Seiten hat sich die nationale und transnationale Lobbyarbeit intensiviert. Für echten Dialog bleibt wenig Raum.

- Lateinamerikanische und karibische Länder weisen einige der strengsten und prohibitivsten Abtreibungsgesetze der Welt auf.

- Der rechtliche Status des Schwangerschaftsabbruchs ist innerhalb der Region sehr unterschiedlich, und es gibt häufig politischen Druck, diesen Status zu ändern. In Argentinien, Chile, der Dominikanischen Republik und Mexiko gab es in den letzten fünf Jahren bedeutende Gesetzesänderungen in Bezug auf den Schwangerschaftsabbruch. Während Chile und Argentinien Schritte in Richtung Legalisierung unternommen haben, steht in der Dominikanischen Republik eine Initiative, Abtreibung bei Gefahr für das Leben der Frau zu legalisieren, noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Kongresses. Mexikos föderales System hat dazu geführt, dass einige Bundesstaaten die Abtreibungsbeschränkungen verschärft haben, während nur ein Bundesstaat in die entgegengesetzte Richtung gegangen ist.

- Während religiöse Organisationen die wichtigste Lobby-Gruppe für die Einschränkung des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch darstellen, erhalten Forderungen nach Liberalisierung breite Unterstützung in den städtischen und säkularen Sektoren der Gesellschaft.

- Es ist zu erwarten, dass sich der Pendelcharakter bei der Gesetzgebung zu Schwangerschaftsabbrüchen als Teil der häufigen Links- und Rechtsschwankungen auf dem Kontinent fortsetzen wird.
 

Fazit:
Institutionen und NROs, die im Bereich der reproduktiven Rechte arbeiten, sind mit einem sich ständig verändernden rechtlichen Umfeld konfrontiert, das ihre Aktivitäten erheblichen Risiken aussetzt. Vor allem Organisationen, die von US-Geldern abhängig sind, leiden häufig unter der sogenannten „Globalen Knebel-Regel“ („Global Gag Rule"), die Zusammenarbeit und Partnerschaften mit Institutionen, die Abtreibung ermöglichen, verbietet – eine Regel, die mit jedem Wechsel der regierenden Partei in Washington aufgehoben oder wieder in Kraft gesetzt wird.

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  • Datum: 20.07.2021
  • Land:Peru
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Quipu Virtual N° 58: Los orígenes de la cocina peruana

Con los cordiales saludos de la Embajada de la República del Perú en Alemania Estimados compatriotas y amigos,   Tenemos el agrado de…

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Con los cordiales saludos de la Embajada de la República del Perú en Alemania

Estimados compatriotas y amigos,  

Tenemos el agrado de transmitir adjunto al presente, el quinquagésimo octavo número del boletín cultural Quipu Virtual; número dedicado a la cocina peruana. El texto principal es de Alonso Ruiz Rosas y se titula Los orígenes de la cocina peruana. Incluye, asimismo, una nota titulada Reflexiones y proyecciones, dedicada al libro 2021. 

Las elecciones y el Bicentenario, publicado por la Pontificia Universidad Católica del Perú. El libro reúne un conjunto de treinta y dos ensayos de destacados profesores de dicha casa de estudios, expertos en distintas disciplinas, con el propósito de abordar algunos de los problemas más acuciantes del Perú contemporáneo. Presenta también una nota titulada La Narrativa de Karina Pacheco Medrano, sobre la reciente reedición  de la novela  La sangre, el polvo, la nieve, de la narradora y antropóloga Karina Pacheco Medrano.

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Mit freundlicher Empfehlung der Botschaft der Republik Peru in der Bundesrepublik Deutschland 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Freunde,

Wir freuen uns, Ihnen hiermit die achtundfünfzigste Ausgabe des Kulturbulletins Quipu Virtual zu übermitteln, die der peruanischen Küche gewidmet ist. Der Artikel dazu stammt von Alonso Ruiz Rosas und trägt den Titel Los orígenes de la cocina peruana (Der Ursprung der peruanischen Küche).  Es enthält auch einen Artikel mit dem Titel Reflexiones y Proyecciones (Reflexionen und Projektionen), der sich mit dem Buch 2021.Las Elecciones y el Bicentenario (2021. Die Wahlen und die Zweihundertjahrfeier)  befasst, herausgegeben von der Pontificia Universidad Católica del Perú.

Das Werk versammelt zweiunddreißig Aufsätzen, die von angesehenen Professoren dieser Universität und Experten aus verschiedenen Disziplinen verfasst wurden, und dem Ziel nachgehen, sich mit den dringendsten Fragen der Gegenwart Perus auseinander zu setzten.

Außerdem gibt es einen weiteren Artikel mit dem Titel La Narrativa de Karina Pacheco Medrano (Die Erzählkunst Karina Pacheco Medranos), über den kürzlich erschienenen Nachdruck des Romans La sangre, el polvo, la nieve (Das Blut, der Staub, der Schnee) der Schriftstellerin und Anthropologin Karina Pacheco Medrano.


  • Datum: 20.07.2021
  • Land:Kuba
  • Kategorie:Berichte & Analysen

KAS Länderbericht Kuba: Proteste in Kuba: Ursachen, Entwicklungen, Perspektiven

Die jüngsten massiven Proteste in Kuba zeigen eine kubanische Bevölkerung, die angesichts der jahrzehntelang erduldeten prekären Situation…

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Die jüngsten massiven Proteste in Kuba zeigen eine kubanische Bevölkerung, die angesichts der jahrzehntelang erduldeten prekären Situation im Land, die sich im Zuge der Covid-19- Pandemie nur noch verschlimmert hat, nun unerschrocken auf die Straße geht und ihrem Unmut und ihrer Verzweiflung Luft macht. Der Zugang zum Internet und zu neuen Technologien im Allgemeinen hat sich als Katalysator für den Wandel der kubanischen Gesellschaft erwiesen und spielt bei diesen beispiellosen Demonstrationen eine Schlüsselrolle in der Mobilisierung breiter Teile der Bevölkerung.

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.