Wann: 24.10.2024 bis 01.12.2024, Mo 13−16 Uhr und Do 17−19 Uhr
Wo: Mohr-Villa, München-Freimann, Situlistraße 75, 80939 München
Vernissage: 24.10.2024, 19 Uhr, Mohr-Villa, München-Freimann, Situlistraße 75, 80939 München
Mit dieser Veranstaltungsreihe und der damit verbundenen Ausstellung möchten Dr. Corina Toledo und ihr Team ein Verständnis für dieses faszinierende Land schaffen, die Ursachen und Auswirkungen von Gewalt, Diskriminierung, Ungerechtigkeit und Zensur analysieren, Parallelen zwischen Mexiko und Deutschland aufzeigen, Brücken bauen, Synergien bündeln sowie Expertinnen, Frauenrechtlerinnen, Künstlerinnen und Aktivistinnen eine Stimme geben.
»Jeden Tag gibt es in Deutschland einen polizeilich registrierten Tötungsversuch an einer Frau, fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres (Ex-) Partners. In Mexiko zeigt sich das weltweite Problem der Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen wie unter einem Brennglas. Eine Frau zu sein, stellt dort ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, Vergewaltigung, Entführung und Mord sind Teil des bitteren Alltags von Millionen von Frauen und Mädchen«, so Karl Straub, Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, der die Schirmherrschaft übernimmt.
Mit einer der weltweit höchsten Gewaltraten und weit verbreiteter Straflosigkeit steht das Land in der Tat vor enormen soziopolitischen Aufgaben. Dennoch ist dieses Bild nur die eine Seite der Medaille. Die andere, facettenreiche, konnte die erste Vorstandsvorsitzende des Vereins frau-kunst-politik e.V., Frau Toledo, im Rahmen einer intensiven Feldforschung vor Ort erleben und dokumentieren. Die Ergebnisse dieser Recherche, umrahmt von einer besonderen politischen Kunst, der Weisheit indigener Frauen, den Sorgen und Hoffnungen mexikanischen Frauen, die mit ihrer Kunst einen Widerstand leisten, stehen nun jedem Interessierten zur Verfügung.
Eintritt frei, Anmeldungen: anmeldung(at)frau-kunst-politik.de
Mehr Informationen zur Ausstellung gibt es hier. Den Katalog zur Ausstellung finden Sie anbei.