- Datum: 10.12.2021
- Category:Berichte & Analysen
SWP Aktuell: Instabile Lieferketten gefährden die Versorgungssicherheit
Handlungsoptionen für Unternehmen und Politik "Just in time" ist das Logistikprinzip, nach dem aus Gründen der Kosteneffizienz Bauteile für…
Handlungsoptionen für Unternehmen und Politik
"Just in time" ist das Logistikprinzip, nach dem aus Gründen der Kosteneffizienz Bauteile für die Fertigung zum genauen Zeitpunkt ihrer Verwendung angeliefert werden. Doch dieses Prinzip kann nur funktionieren, wenn Herstellung und Transport der Vorprodukte reibungslos funktionieren. Dies wird jedoch immer schwieriger wegen Pandemie-bedingter Einschränkungen, Transportengpässen und Angriffen auf die Lieferketten; zudem werden davon auch strategische Güter von Masken und Tests bis zu Mikrochips betroffen. Gerade für solche Güter sind höhere Lagerbestände, alternative Versorgungswege und strategische Risikoprävention unverzichtbar.
Ein Warenbezug aus näher gelegenen Standorten wäre eine sinnvolle Möglichkeit, wenn auch mit höheren Kosten verbunden - nicht zuletzt durch eine Produktionsverlagerung oder die Diversifizierung der Zulieferer. Ein solches Umsteuern erfordert gemeinsames Handeln von Regierung und Unternehmen, ohne eine strategische Lieferkettenpolitik könnte der Handelsstaat Deutschland Schaden nehmen.
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