Nachrichten

Der Lateinamerika Verein ist die Informationsplattform für Personen, Institutionen und Unternehmen mit Interesse an Lateinamerika und der Karibik. Meinungsbildung ist ein Kernelement unserer Aufgabenbereiche, weshalb wir für Sie Daten aus Deutschland, Europa, Lateinamerika und der Karibik sammeln und bereitstellen.

Im Newsbereich finden Sie Berichte, Analysen, Unternehmensnachrichten und weitere gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und kulturelle Nachrichten. Eine detaillierte Suchfunktion ermöglicht es Ihnen, gezielt nach Informationen zu recherchieren, die Ihr Interessensgebiet abdecken.

  • Datum: 05.02.2021
  • Land:Argentinien
  • Kategorie:Berichte & Analysen

SWP-Publikation: Argentinien – politische Ruhe im sozioökonomischen Unwetter

Im Dezember 2020 vollendete Alberto Fernández das erste Jahr seiner Amtszeit als argentinischer Regierungschef. Seine Präsidentschaft fällt…

Eintrag teilen:

Im Dezember 2020 vollendete Alberto Fernández das erste Jahr seiner Amtszeit als argentinischer Regierungschef. Seine Präsidentschaft fällt in eine extrem kritische sozioökonomische Lage, die noch verschärft wird durch eine besorgniserregende Ent­wicklung der Covid-19-Pandemie. Und dennoch herrscht in der südamerikanischen Republik eine gewisse institutionelle Stabilität, die umso bemerkenswerter erscheint, wenn man sich die Geschichte des Landes und die Gegenwart der Region vor Augen führt. Der verbündete Peronismus in der Regierung, eine konstruktiv agierende Al­lianz in der Opposition und die Geduld der Bevölkerung, die das wirt­schaftspolitische Scheitern der Vor­gängerregierung noch frisch in Erin­nerung hat, tragen dazu bei, dass sich das Land aktuell in einer dynamischen politischen Balance befindet. Doch länger­fristig könnten wachsende Armut, anhaltende Rezession und Inflation sowie Spaltungen innerhalb der peronistischen Bewegung den sozialen Frieden gefährden.

Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.


  • Datum: 03.02.2021
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Friedrich-Naumann-Stiftung: Wir dürfen Lateinamerika nicht aus den Augen verlieren

Die Wirtschaftsstrukturen in Lateinamerika weisen ein disparates Bild auf. Einerseits sind in den letzten Jahrzehnten viele wichtige…

Eintrag teilen:

Die Wirtschaftsstrukturen in Lateinamerika weisen ein disparates Bild auf. Einerseits sind in den letzten Jahrzehnten viele wichtige Liberalisierungsschritte erfolgt, die unbestreitbar große Wirkung gezeigt haben. Die Öffnung der mexikanischen Wirtschaft, verstärkt durch das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA, hat in Mexiko zu einem Industrialisierungsschub geführt und im Land einen soliden Exportsektor geschaffen, der die frühere einseitige Abhängigkeit des Außenhandels von Ölexporten beendet hat. Chile hat geradezu asiatische Wachstumsraten hingelegt und sich zu einer der reichsten Volkswirtschaften der Region gewandelt. Allerdings sind die Volkswirtschaften leider in vielen Bereichen noch stark oligarchisch oder staatswirtschaftlich geprägt. Der Zugang zu wirtschaftlichen Aufstiegsmöglichkeiten ist für breite Schichten nach wie vor weitgehend versperrt, was es sich in einer Unzufriedenheit der Bevölkerung wiederspiegelt. Wenn sie sich trotz wirtschaftlicher Fortschritte weiterhin keine privaten Gesundheits- und Bildungsdienstleistungen leisten können und auf die staatlichen Dienste miserabler Qualität angewiesen bleiben, wächst der Ärger und entlädt sich immer wieder – in 2019 etwa in Bolivien und Chile.

Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.


  • Datum: 01.02.2021
  • Land:Panama
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Länderbericht KAS: Panama

Die Covid-19-Pandemie hat Panama schwer getroffen. Zum Jahresende 2020 war Panama das Land mit den höchsten täglichen Neuinfektionszahlen…

Eintrag teilen:

Die Covid-19-Pandemie hat Panama schwer getroffen. Zum Jahresende 2020 war Panama das Land mit den höchsten täglichen Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl weltweit. Der seit den Weihnachtstagen erneut eingeführte komplette Lockdown wurde diesmal von Teilen insbesondere der ärmeren urbanen Bevölkerung mit anfänglichen Protesten begleitet. Die angespannte wirtschaftliche und soziale Situation nahm die Mitte-links-Regierung von Präsident Laurentino „Nito“ Cortizo zum Anlass, ein umfassendes nationales Entwicklungsprogramm zu initiieren, mit dem der gravierenden Ungleichheit in Panama wirkungsvoll begegnet werden soll. Die Erstellung und Umsetzung des „Pacto del Bicentenario“ genannten Programms soll deshalb auch nicht allein durch die Regierung erfolgen. Vielmehr sind alle politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kräfte bis hin zu jedem einzelnen Bürger aufgerufen sich einzubringen.

Den vollständigen Bericht lesen Sie hier.


  • Datum: 28.01.2021
  • Land:Brasilien
  • Kategorie:Neue Mitglieder

APEX BRASIL

Der LAV freut sich, Ihnen ein neues Firmenmitglied vorzustellen: Apex-Brasil ist die brasilianische Agentur für Handels- und…

Eintrag teilen:

Der LAV freut sich, Ihnen ein neues Firmenmitglied vorzustellen:

Apex-Brasil ist die brasilianische Agentur für Handels- und Investitionsförderung

In Bezug auf die Investitionstätigkeit unterstützen wir internationale Investoren bei der Analyse der Voraussetzungen für die Errichtung einer Produktionsstätte in Brasilien sowie bei der Investition von Kapital in Brasilien durch Fonds und Beteiligungen, bei Standortbesichtigungen, bei der Suche nach einer geeigneten brasilianischen Partnerschaft, durch die Erstellung von maßgeschneiderten Studien für ausländische Investoren und die Verbindung von Investoren zu hochrangigen Behörden auf alle Ebenen. Unser Ziel ist es, den Investoren entgegenzukommen und gleichzeitig Technologie, Innovation und neue Unternehmen zu gewinnen und Arbeitsplätze in Brasilien zu schaffen.

Sämtliche Dienstleistungen für den Investor sind unentgeltlich und alle behandelten Informationen unterliegen der Geheimhaltung. Wir bieten Lösungen hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) für folgenden Branchen:
Agrobusiness, Automotive, Aerospace, Renewable Energy, Health & Life Sciences, Infrastructure, Oil & Gas, Private Equity & Venture Capital.

In Bezug auf die Förderung brasilianische Exporte betreibt Apex-Brasil verschiedene Initiativen zur Förderung brasilianischer Exporte ins Ausland. Die Aktionen der Agentur umfassen Delegations- und Geschäftsanbahnungsreisen, Organisation von Geschäftskunden, die Unterstützung der Teilnahme brasilianischer Unternehmen an großen internationalen Messen, die Organisation von Fachbesuchen ausländischer Einkäufer und Meinungsbildner, um die brasilianische Produktionsstruktur kennenzulernen, sowie weitere ausgewählte Aktivitäten zur Stärkung des Brandings des Landes im Ausland.

Weitere Informationen finden Sie hier. Unsere Repräsentanz in Europa erreichen Sie hier


  • Datum: 27.01.2021
  • Land:Honduras
  • Kategorie:LAV-Publikationen

LAV and COHEP sign a MoU

The LAV proudly announces the signing of the MoU with the Honduran Council of Private Enterprise (COHEP) during the web conference about…

Eintrag teilen:

The LAV proudly announces the signing of the MoU with the Honduran Council of Private Enterprise (COHEP) during the web conference about sustainable growth in Honduras.

Besides the pandemic Honduras got hit by several hurricanes during last year. We want to establish a long-term, trustful, and mutual relationship between Germany and Honduras with the goal of international understanding and improvement of the living conditions.

Our aim is to promote the business opportunities for German entrepreneurs in that region, which is much too often not in the focus of the international economy. Honduras has great opportunities, for example the export of food (mainly natural oils and greases) as well as the import of (petro-) chemicals, automotive parts or machinery and electronics. Of course, the German market is as well a great opportunity for Honduran entrepreneurs, especially the exchange of know-how regarding renewable energies and sustainability.

We clearly want to contribute our part in showing Honduras to the German and European market with the aim of contributing to international understanding.


  • Datum: 25.01.2021
  • Land:Venezuela
  • Kategorie:Berichte & Analysen

SWP: Machtkampf in Venezuela - Auswege aus der Sackgasse

Mit seiner mit den Mitgliedstaaten abgestimmten Erklärung vom 6. Januar 2021 hat der Außenbeauftragte der Europäischen Union (EU) Josep…

Eintrag teilen:

Mit seiner mit den Mitgliedstaaten abgestimmten Erklärung vom 6. Januar 2021 hat der Außenbeauftragte der Europäischen Union (EU) Josep Borrell ein Fenster geöffnet für die Neupositionierung Europas in der politischen Krise Vene­zuelas: Er verzichtet auf die Bezeichnung »Interimspräsident« für Juan Guaidó, stattdessen rückt er die Mitglieder der 2015 gewählten und von Guaidó angeführten Nationalversammlung sowie Akteure der Zivilgesellschaft in den Vordergrund. Damit trägt Borrell der ver­fahrenen Situation im Lande und den festgefahrenen internationalen Dialogversuchen Rech­nung; Europa bindet sich weniger an die Person Guaidó und nimmt die verschie­denen Kräfte der in sich gespal­tenen Opposition stärker in den Blick. Dies bietet neue Möglich­keiten, um die extreme Personalisierung des Konflikts in Venezuela zwischen Nicolás Maduro und Juan Guaidó zu überwinden. Gleichzeitig können sich die natio­na­len Akteure, aber auch die internationale Gemeinschaft neu auf­stellen und Raum ge­schaffen werden für flexiblere Ansätze für Dialog und Verhandlung. Unter anderem könnten die neue US-Regierung unter Joe Biden und ihre Initiativen besser einbezogen werden. Dies könnte eine anders gelagerte Sanktionspolitik in Verbindung mit posi­ti­ven An­rei­zen für eine Lösung jenseits der akuten Machtfrage in Venezuela beinhalten.

Lesen Sie den vollständigen Bericht HIER.


  • Datum: 25.01.2021
  • Land:Mexiko
  • Kategorie:Berichte & Analysen

KAS: Mexiko - Historische Herausforderungen

Mexiko steht vor einem Superwahljahr, aber 2021 ist auch ein Jahr der fortgesetzten Krise 1 500 nationale Abgeordnete, 15 Gouverneure,…

Eintrag teilen:

Mexiko steht vor einem Superwahljahr, aber 2021 ist auch ein Jahr der fortgesetzten Krise

1 500 nationale Abgeordnete, 15 Gouverneure, mehr als 1.000 lokale Abgeordnete, fast 2.000 Gemeindeverwaltungen – während Mexiko sich auf das größte Wahljahr seiner Geschichte vorbereitet, versuchen Regierung und Bevölkerung noch immer mit den direkten und indirekten Folgen der COVID19-Pandemie zurechtzukommen. Die Gesundheitskrise hinterlässt auch in den bereits angeschlagenen Bereichen Wirtschaft, Soziales und Rechtsstaat tiefe Spuren, ein Ende ist nicht in Sicht. Zudem bestehen die gravierenden Probleme im Bereich der organisierten Kriminalität und Gewalt weiter fort.

Lesen Sie den vollständigen Bericht HIER.