Nachrichten

Der Lateinamerika Verein ist die Informationsplattform für Personen, Institutionen und Unternehmen mit Interesse an Lateinamerika und der Karibik. Meinungsbildung ist ein Kernelement unserer Aufgabenbereiche, weshalb wir für Sie Daten aus Deutschland, Europa, Lateinamerika und der Karibik sammeln und bereitstellen.

Im Newsbereich finden Sie Berichte, Analysen, Unternehmensnachrichten und weitere gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und kulturelle Nachrichten. Eine detaillierte Suchfunktion ermöglicht es Ihnen, gezielt nach Informationen zu recherchieren, die Ihr Interessensgebiet abdecken.

  • Datum: 20.07.2016
  • Kategorie:Unternehmensnachrichten

Siemens unterzeichnet Absichtserklärung mit kubanischem Energieversorger

Kuba modernisiert seine marode Energieinfrastruktur. Siemens hat dafür nun eine Absichtserklärung mit der staatlichen Energiegesellschaft…

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Kuba modernisiert seine marode Energieinfrastruktur. Siemens hat dafür nun eine Absichtserklärung mit der staatlichen Energiegesellschaft Unión Eléctrica UNE unterzeichnet. Das Memorandum of Unterstanding beziehe sich auf die Modernisierung und den Neubau von Erzeugungsanlagen und Netzen, teilte Siemens am Montag mit. Unterzeichner sind neben Siemens und der UNE das staatliche Energie- und Bergbauministerium des Inselstaates. In den vergangenen Monaten hat Siemens den Versorger bereits dabei unterstützt, ein Energiekonzept für das Land zu entwickeln.

Anbei finden Sie die Pressemitteilung auf Englisch und auf Spanisch, sowie einen Artikel aus der mexikanischen Zeitung Portalesotros.
Auf dem Foto sind folgende Personen zu sehen: Willi Meixner (Siemens), Marco Cosio (Siemens), Livan Arronte (CEO UNE), Pedro Barbachán (UNE), Rubén Cid (Vizeminister des Energie- und Bergbauministeriums), Thomas Neisinger (Deutscher Botschafter in Kuba) und Hans-Joachim Fuchtel (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).


  • Datum: 18.07.2016
  • Kategorie:LAV-Publikationen

Infrastrukturprojekte in Argentinien und Uruguay

Die Regierungen von Argentinien und Uruguay planen mehrere große Infrastrukturprojekte und suchen dafür Unternehmen und Investoren. In…

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Die Regierungen von Argentinien und Uruguay planen mehrere große Infrastrukturprojekte und suchen dafür Unternehmen und Investoren. In Argentinien sieht der Plan Belgrano die Entwicklung der ökonomischen und sozialen Infrastruktur in den Nordprovinzen Argentiniens vor. Hierfür sind Investitionen von über 16 Milliarden US-Dollar über die Zeitdauer von zehn Jahren vorgesehen. Im Rahmen des Programms zur Förderung der erneuerbaren Energien in ländlichen Räumen (Proyecto de Energías Renovables en Mercados Rurales - PERMER) werden mit der neuen, aktuellen Ausschreibungsrunde kleinere Photovoltaikinstallationen im Off-Grid-Segment zur Elektrifizierung ländlicher Gebiete finanziell gefördert. Auch die uruguayische Regierung will bis 2019 verstärkt in die Infrastruktur des Landes investieren. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Energie und Straßen; der Schienenverkehr nach Río Branco soll modernisiert werden. Genauere Informationen zu diesen Vorhaben finden Sie anbei.


  • Datum: 14.07.2016
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Länderbericht Bolivien der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Boliviens Wirtschaftswachstum war in den letzten Jahren rasant. Einen großen Anteil daran hatten die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit…

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Boliviens Wirtschaftswachstum war in den letzten Jahren rasant. Einen großen Anteil daran hatten die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit China. In der Pekinger Regierung sieht Präsident Evo Morales nicht nur einen Wirtschaftspartner, sondern auch einen ideologischen Verbündeten. Die Beziehungen mit China werden als "Süd-Süd-Kooperation auf Augenhöhe" propagiert, die die Hegemonie der USA brechen. Doch wird bei genauerem Hinsehen schnell klar, dass die Gewichte sehr ungleich verteilt sind und Bolivien Gefahr läuft, in eine sehr einseitige Abhängigkeit zu rutschen und dadurch auf dem Stand eines Rohstoffexporteurs ohne eigene Wertschöpfung zu verharren. Der neue Länderberichts unseres Büros in La Paz nimmt sich dieser Thematik an. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Den Bericht der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. finden Sie [hier].


  • Datum: 14.07.2016
  • Kategorie:Neue Mitglieder

EXPERTISE Abogados & Consultores

Expertise Abogados & Consultores is a law firm located in Quito – Ecuador, which has been recognised as one of the leading firms in the…

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Expertise Abogados & Consultores is a law firm located in Quito – Ecuador, which has been recognised as one of the leading firms in the fields of dispute resolution and corporate and commercial law. The firm provides solutions and legal support in, among others, corporate law, international trade law, mercantile law, mediation and arbitration processes, intellectual property law, investment Law, labour law, tax law, public procurement and Immigration law. The expertise also encompasses the incorporation and establishment of international businesses in the country, which aims to interconnect the clients with existing businesses in Latin America. This often includes the legal representation of foreign companies.

Expertise Abogados & Consultores ist eine Rechtsanwaltssgesellschaft mit Sitz in Quito, Ecuador, und ist eine der führenden Rechtswanwaltsgesellschaften in den Bereichen Streitbeilegung und Handels- und Gesellschaftsrecht. Das Unternehmen bietet Lösungen und rechtliche Unterstützung in, unter anderem, Gesellschaftsrecht , internationales Handelsrecht, Handelsrecht, Mediation und Schiedsverfahren, Rechte an geistigem Eigentum, Investitionsrecht , Arbeitsrecht, Steuerrecht , öffentliches Auftragswesen und Einwanderungsrecht. Das Know-how umfasst auch die Gründung und Etablierung internationaler Unternehmen im Land, welche die Kunden mit bestehenden Unternehmen in Lateinamerika verbinden sollen.

Weitere Informationen finden Sie in der Firmenbeschreibung anbei.


  • Datum: 13.07.2016
  • Kategorie:LAV-Publikationen

Follow-Up: 100 Jahre Lateinamerika Verein e.V.

Um sein 100-jähriges Bestehen zu feiern, lud der Lateinamerika Verein e.V. gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt am 6. Juli die LAV-Mitglieder…

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Um sein 100-jähriges Bestehen zu feiern, lud der Lateinamerika Verein e.V. gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt am 6. Juli die LAV-Mitglieder sowie die Vertreter der Botschaften, Ministerien und Verbände zu einem Jubiläumsempfang nach Berlin. Außenminister Frank-Walter Steinmeier begrüßte als Hausherr die 350 Gäste im Weltsaal des Auswärtigen Amtes und unterstrich in seiner Rede die Veränderungen, die Lateinamerika und die Karibik aktuell durchleben: „Sie haben nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch an Gewicht gewonnen, was sich in einem neuen selbstbewussten Auftreten im Weltgeschehen widerspiegelt. Andererseits münden in einigen lateinamerikanischen Staaten neue politische Strömungen und Kräfteverhältnisse in eine Neuausrichtung des politischen Handelns.“
Bodo Liesenfeld, Vorsitzender des LAV-Vorstandes, dankte dem Minister für die Einladung, das Jubiläum im Weltsaal zu begehen und stellte in seiner Ansprache die Heterogenität der lateinamerikanischen Länder heraus: „Sie suchen immer wieder die Einigkeit und bleiben dennoch autonom. Von Deutschland aus betrachtet ergibt das manchmal ein etwas verwirrendes Bild. Dieses Bild in nachvollziehbarer Weise zu vermitteln und den Zugang zu den Ländern zu bahnen, ist eine der Aufgaben des LAV.“
Durch den Festakt führte Carolina Chimoy. Als Journalistin der Deutschen Welle mit peruanischen Wurzeln verband sie an diesem Abend auch persönlich die beiden Kontinente. Alicia Bárcena Ibarra, Exekutivsekretärin der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL/ECLAC), war aus Santiago de Chile angereist und betonte als dritte Festrednerin vor allem die Bedeutung deutscher Investitionen und Innovationen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.
Evgeny Beleninov an der Gitarre und Konstantin Bruns am Cello gestalteten mit Stücken von Heitor Villa-Lobos, Agustín Barrios und Astor Piazzolla den musikalischen Rahmen des Festaktes im Weltsaal, bevor die Gäste beim anschließenden Empfang auf die 100 Jahre LAV anstoßen konnten. Der informelle Ausklang wurde von den hochrangigen Gästen aus Wirtschaft und Politik ausgiebig für Gespräche und neue Kontakte genutzt und verdeutlichte auf diese Weise die Funktion des Lateinamerika Vereins.

Weitere Impressionen finden Sie in den Hintergrundartikeln:

Hier finden Sie außerdem die Reden von Herrn Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen, MdB und Herrn Liesenfeld, Vorsitzender des Vorstands des LAV:


  • Datum: 13.07.2016
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Kolumbien und der »vollständige Frieden

Das Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellinnen und -Rebellen befindet sich auf der Zielgeraden.…

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Das Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellinnen und -Rebellen befindet sich auf der Zielgeraden. Präsident Juan Manuel Santos sieht den »vollständigen Frieden« für sein Land als erreichbar an. Mit dem Beginn von Verhandlungen mit der zweiten, kleineren Guerilla-Gruppe ELN könnte die Phase der Teilabkommen abgeschlossen und der Weg für eine umfassende Befriedung des Landes nach über 50 Jahren Bürgerkrieg frei werden. In der Bevölkerung scheint sich allerdings Pessimismus breitzumachen: Umfragen zufolge sind 75 Prozent der Bürgerinnen und Bürger mit der Art der Verhandlungsführung ihres Präsidenten unzufrieden. Kolumbien und seine Regierung stehen vor den immensen Herausforderungen eines komplizierten Friedens, der sich nicht in einem anspruchsvollen Programm der Demobilisierung, Entwaffnung und Reintegration der Rebellinnen und Rebellen erschöpfen kann. Es sind auch die Kriegsursachen anzugehen, die Landbesitzstrukturen und die fehlende politische Teilhabe. Und nicht zuletzt müssen die Opfer der Gewalt in der Post-Konflikt-Gesellschaft eine gebührende Anerkennung erfahren. All dies sind Aufgaben, die das Land nur mit umfassender Unterstützung aus dem Ausland wird bewältigen können. 

Günther Maihold Kolumbien und der »vollständige Frieden« SWP-Aktuell 2016/A 43, Juli 2016.

Den vollständigen Bericht finden Sie [hier].


  • Datum: 13.07.2016
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Die Talfahrt einer aufstrebenden Macht: Brasiliens Krise und globale Präsenz

Das einstige Wunderland Brasilien steckt in einer tiefen Krise. Die konservative Übergangsregierung möchte sich so weit wie möglich von…

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Das einstige Wunderland Brasilien steckt in einer tiefen Krise. Die konservative Übergangsregierung möchte sich so weit wie möglich von ihren Vorgängern Lula und Rousseff distanzieren. Trotz gerechter Kritik gilt es hier, angesichts neuer Herausforderungen nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten und die zentralen Errungenschaften zunichte zu machen, die das Land zu einer der wichtigsten aufstrebenden Mächte gemacht hatten.

GIGA Focus, Juli 2016.

Den vollständigen Bericht können Sie sich weiter unten herunterladen.