Unternehmensbrunch mit anschließendem fachlichem Speed-Dating:
Am Mittwoch, 29. November 2023 09.30 bis 13:00 Uhr
ab 13:00 Uhr Einzelgespräche auf Wunsch
Ort: IHK Hannover, Bischofsholer Damm 91 30173 Hannover
Es gab ihn schon einmal, den Rummel um Brasilien. Anfang des Jahrtausends war Brasilien auf dem Sprung zu einer weltwirtschaftlichen Großmacht. Ihn gab es auch schon einmal: Präsident Lula da Silva. Mit seiner Rückkehr, so scheint es, ist das Interesse der deutschen Wirtschaft an Brasilien zurückgekehrt. Wird es nachhaltig sein?
In der Rangfolge Deutschlands wichtigster Handelspartner im Ausland steht Brasilien heute auf Platz 24. São Paulo gilt, wenn man so will, als größter deutscher Industriestandort außerhalb Deutschlands. In der Automobilbranche, dem Maschinen- und Anlagebau, der Chemie- und Textilindustrie oder der Agrarwirtschaft gehören deutsche Betriebe zu den ‚Alteingesessenen‘. Heute aber stellen viele von ihnen – ebenso wie diverse Newcomer – in Brasilien neue Pläne vor: Ihnen geht es um resiliente Lieferketten, Rohstoffe, Klimaschutz oder Digitalisierung. Brasilien macht, als wichtigster Handelspartner Deutschlands in Lateinamerika, für viele auf einmal sehr viel Sinn. Und Brasilien spielt mit: Die Konjunktur ist überraschend gut. Jüngst wurden wichtige Reformen verabschiedet. Das Länderrating ist angehoben. Zentrale Investitionsprogramme wurden verabschiedet. Und das EU-Mercosur-Abkommen ist wieder auf dem Tisch.
Dennoch ist das Geschäft mit und in Brasilien nach wie vor nicht einfach: Eine mangelhafte Infrastruktur, Handelsbarrieren, die Konkurrenz aus Asien, hohe Steuern & Bürokratie machen den Export nach Brasilien zur einer Herausforderung. Eine anderes Rechtssystem, Compliance-Richtlinien, kulturelle Unterschiede sind andere Themen, mit denen deutsche Unternehmen sich beschäftigen. Um Finanzierung & Absicherung geht es ihnen natürlich auch. Es ist wie so oft im Geschäft: Eine Kosten-Nutzen-Analyse. Mit einer Prise Leidenschaft.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung hier.